Der 16. Februar 2016 war der Tag, als die Wolke abhob. An diesem Dienstag startete .cloud in die Live-Phase. Die Ziele der Top-Level-Domain waren hoch gesteckt: Die Domain-Endung soll sich als TLD der Wahl für alle End- und Geschäftskunden etablieren, die lose mit der Technologie-Branche verbunden sind.
Heute, mehr als zwei Monate später, sind fast 50.000 Adressen mit der Endung .cloud registriert. Damit hält sich die Top-Level-Domain unter den besten 50 new gTLDs. Cloud gehört zu den
Schlüsselwörtern in der Technologie-Branche. Weltweit brummt der Umsatz mit Cloud-Technologien. Rund 183 Milliarden US-Dollar sind im vergangenen Jahr mit Produkten aus der Wolke erwirtschaftet worden – 17 Prozent mehr als noch 2014. In Deutschland sind dem Branchenverband BITKOM zufolge 2014 allein im Geschäftskundenbereich rund 6,4 Milliarden Euro erwirtschaftet worden. Bis zum Jahr 2018 soll das Volumen des Cloud-Marktes im B2B-Bereich um durchschnittlich 35 Prozent auf rund 19,8 Milliarden Euro steigen.
Vertrauter Teil des täglichen Lebens

Aber auch neben der Cloud-Computing-Industrie sieht die zuständige Registry vielfältige Einsatzmöglichkeiten für die Domain-Endung. Das Konzept der Cloud sei ein vertrauter Teil des alltäglichen Lebens geworden, schreibt die Registry auf ihrer Webseite. Damit gebe eine .cloud-Adresse jedem Geschäft, jeder Marketing-Aktion und jeder Selbstvermarktung einen frischen, modernen Anstrich. Cloud-Provider, Software-Entwickler, Startup-Unternehmen oder kreative Marketer könnten so mit einer .cloud-Domain gleichermaßen neue Wege entdecken, um der Welt ihre Geschichte zu erzählen.
Den .cloud-Pionieren ist sogar eine eigene Webseite gewidmet. Auf
worldof.cloud stellt die Registry verschiedene Projekte vor, die mit einer .cloud-Domain abgehoben haben.