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Domain-Parking: Wie es funktioniert und warum es sich lohnen kann

Stelle dir nur mal vor: Du parkst und bekommst dafür auch noch Geld. Nein, hier geht es nicht um dein Auto, sondern um deine Domain. Wie du deine Domain dank des Domain-Parkings wirtschaftlich nutzen kannst, erfährst du in unserem Artikel.


Die Digitalisierung verändert unsere Welt und auch die Art und Weise, wie wir uns ausdrücken. Die Bedeutungsvarianten verschiedener Wörter hat sich vervielfältigt. Wenn wir beispielsweise über Surfen sprechen, ist häufig vom Durchstreifen des World Wide Web die Rede und nicht vom gleichnamigen Sport. So ähnlich passiert dies gerade auch mit dem Wort "Parking". Um zu verstehen, wie Domain-Parking funktioniert und wie es zu einer Alltagserscheinung im Internet werden konnte, aus der viele auch einen wirtschaftlichen Vorteil ziehen, bedarf es einiger Grundkenntnissen, auf die wir im Folgenden eingehen wollen. Bevor wir uns genauer damit befassen, wie sich eine Domain parken lässt, sollten wir uns zuerst aber Grundlegendes zu einer Domain anschauen.

Domain und Hosting: Die Grundlagen

Websites sind über Online-Adressen erreichbar. Gemeinhin wird diese auch als Domain bezeichnet. Streng genommen ist eine Domain aber nur der Teil einer Adresse nach ""www.". Im Rahmen unseres Themas ist es wichtig, daran zu erinnern, dass eine Domain eine besondere Eigenschaft hat: Sie ist einzigartig. Es können also nicht zwei gleiche Domains existieren. Ist eine Wunsch-Domain verfügbar, kann ein Interessent die ausgewählte Domain kostenpflichtig registrieren und gleichermaßen in Besitz nehmen. Kein anderer kann die gleiche Domain dann registrieren. InterNetX bietet eine riesige Produktauswahl mit mehr als 350 ccTLDs und allen gTLDs, unter denen du deine Wunsch-Domains registrieren kannst. Die Registrierung einer Domain allein sichert aber nicht die Online-Präsenz einer Webseite. Die Domain gibt nur den Namen der Webseite an. Sobald du im Besitz einer Domain bist, brauchst du auch einen "physischen Bereich", in dem du die Seiten erstellen und Dateien hochladen kannst. Wenn du deine Domain erfolgreich registriert hast, musst du diese einem Hosting Service zuweisen, der es dank leistungsstarker Rechner ermöglicht, dass die Webseite an das Domain Name System (DNS) angebunden und rund um die Uhr erreichbar ist.

Was ist Domain-Parking?

Im Wesentlichen ist Domain-Parking eine Methode, mit der Domain-Inhaber versuchen, mit ihrer nicht verwendeten Domain, Geld zu verdienen. Als Parkplatzkennzeichnung wird die Home-Seite angepasst, die der Registrar beim Kauf der Domain durchführt. An Stelle von Services oder spezifischen Inhalten wird Werbung platziert. Auf diese Weise möchte der Domain-Inhaber mit der Anzahl der Besucher und der aus der Werbung erhaltenen Klicks Einnahmen generieren. Wenn man in eine gute Domain investiert und darauf attraktive Werbung platziert, kann man praktisch ein automatisiertes Gewinnsystem erreichen. Es gibt auch geparkte Websites, auf denen keine gewinnorientierten Werbeinhalte platziert sind. Entsprechende Hinweise wie "Under Construction" oder "Coming Soon" weisen darauf hin.

Domain-Parking: Das spricht dafür

Das Domain-Parking wurde entwickelt, um die verschiedenen Bedürfnisse der Internetnutzer zu erfüllen. Warum Domain-Inhaber Parking in Betracht ziehen sollten? Hier ein paar Anregungen:

  • Domains zu registrieren und sie zu parken, ist noch immer eine gängige Investitionspraxis. Die Domain-Investoren warten darauf, die geparkten Domains zum richtigen Zeitpunkt zu einem höheren Preis verkaufen zu können.
  • Diejenigen, die viele Domains betreiben, aber wenig Zeit haben und nicht nur Kosten verursachen möchten, versuchen auf diese Weise, die Kosten zu amortisieren.
  • Viele Webmaster erstellen ihre Webseiten offline. Sie kaufen die Domain vor der Entwicklung und verbinden sie erst mit dem DNS, sobald sie die Webseitenerstellung abgeschlossen haben.
  • Der Domain-Inhaber will Cybersquatting-Operationen vermeiden und/oder den Kauf von Domains berühmter Persönlichkeiten oder Marken verhindern. Hier trifft die Domain-Branche auf das Marketing: Seit geraumer Zeit ist es gängige Praxis, dass Markeninhaber bekannter Produkte auch ähnliche Domain-Namen registrieren, um sich vor Nachahmungen zu schützen.

Jetzt sollte also klar sein, was Domain-Parking ist und warum diese Methode von Domain-Inhabern so gerne genutzt wird. Im nächsten Schritt sehen wir uns nun an, wie Domain-Parking konkret funktioniert.

Domain parken: Wie funktioniert’s?

Beim Domain-Parking geht es in erster Linie darum, dass man unprojektierte, also ungenutzte, Domains zum Parken einstellt. Gibt ein User z. B. zins.de im Browser ein, kommt er auf eine Parking-Seite mit Werbeanzeigen. Klickt er auf eine der Anzeigen, erhält der Inhaber der Domain Parking-Einnahmen. Ist die Seite häufig verlinkt oder war sie früher schon einmal projektiert, kann über sie viel Traffic generiert werden. Das macht die Domain wertvoller.

Damit die Domain auf eine Parking-Seite auflöst, muss der Domain-Inhaber bei seinem Registrar die Nameserver beim ausgewählten Parking-Anbieter, z. B. bei Sedo, hinterlegen. Die Werbeinhalte einer Parking-Seite können vom Domain-Inhaber individuell eingestellt werden – bei unserem Beispiel zins.de wären das Anzeigen aus dem Finanzsektor. Auf dem Sedo-Interface kann man einsehen, wie viel Traffic auf der Parking-Seite ankommt, wie viel geklickt wurde, wie die Click-Through-Rate (CTR) ist und wie viele Einnahmen man generiert.

Mit der geparkten Domain Geld verdienen

Mit einer geparkten Domain Gewinn machen, ist im Grunde nicht schwer. Die Landingpage der Domain wird mit Werbung versehen, die thematisch zum Domain-Namen passt. Die Anzeigen, die auf einen Pool verschiedener Partner wie Google oder Yahoo zurückgreifen, werden von bestimmten Providern in Zusammenarbeit mit dem Parkanbieter freigeschaltet. Jedes Mal, wenn ein Seitenbesucher auf einen Link klickt, bezahlt das Werbeunternehmen dem Webseitenbetreiber aufgrund des Pay-per-Click-Modells Geld. Die Einnahmen, die das Domain-Parking dank der Klicks generiert, werden zwischen dem Domain-Inhaber, dem Parking-Provider und den Werbepartnern aufgeteilt.

Geparkte Domain verkaufen

Für manche Domain-Inhaber kann das Parking eine temporäre Lösung darstellen. Aus diesem Grund bieten Parkinganbieter den Inhabern geparkter Domains die Möglichkeit, eine Zielseite mit dem Hinweis "Domain for sale" zu versehen. Darüber hinaus können Domains auch auf Marktplätzen versteigert werden. Normalerweise kann man eine Domain-Bewertung zur Preisschätzung anfordern. Die Übertragung einer Domain ist kein einfacher Prozess und basiert grundsätzlich wie jeder Handelskauf auf schriftlichen Vereinbarungen. Dazu gehören unter anderem die offiziell anerkannte Übertragung der geparkten Domain an den neuen Eigentümer und die vollständige Zahlung an den Vorbesitzer.

Dank des Domain-Parkings bleibt deine Domain im Internet aktiv, das heißt, sie ist für die Benutzer erreichbar, wenn auch nur als Werbefläche. Wenn du von deiner unbenutzten Domain profitieren möchtest, solltest du nicht warten und den Service unseres Partners Sedo in Anspruch nehmen – so wird jeder Klick zu Geld. 


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