Mit nur drei Jahren gehört .co schon zu den Großen im Domain-Geschäft: Die Domain-Endung hat sich in der kurzen Zeit seit ihrem Launch zu einer der beliebtesten Top-Level-Domains entwickelt – vor allem, weil viele Menschen .co nicht speziell für Kolumbien nutzen.
Vor allem unter Startups und kleinen Firmen aus den Bereichen Computer, Sport und Business war die Endung rasch sehr beliebt. Sie verstehen .co nicht als Abkürzung für Kolumbien, sondern für "Company" – und als attraktive Alternative zu .com-Domains.
Einer der prominentesten Nutzer von .co ist die
Video-App "Vine". Als die Vine-Entwickler 2012 eine passende Domain für ihr Unternehmen suchten, war die .com-Variante nur für einen hohen Preis zu haben. Inzwischen ist das Unternehmen für rund 970 Millionen Dollar von Twitter geschluckt worden. Wer heute "vine" googelt erhält als ersten Treffer "vine.co".
Dass die vermeintliche Underdog-Domain so gut bei der Suche abschneidet, hängt auch damit zusammen, dass Google die eigentliche Länderendung wie eine generische TLD behandelt – ähnlich wie .me oder .tv.