Am 20. Juli 2010 feierte die frühere Länder-Endung von Kolumbien mit 27.000 registrierten Adressen ihren Relaunch. Die Registry formulierte das Ziel, die Top-Level-Domain als Alternative zu .com für Unternehmen oder Gemeinschaften etablieren zu wollen. .co steht für Company heißt bis heute der Leitsatz der Domain-Endung.
Beliebt in der Startup-Szene
Heute wird die Domain-Endung in 15 Sprachen auf der ganzen Welt genutzt. Mit rund 60 Prozent ist der Großteil aller .co-Adressen aber in den USA registriert, Europa und der Asien- und Pazifikraum stellen mit 16 bzw. 15 Prozent die nächstgrößten Verbreitungsgebiete.In seinen ersten Jahren hat sich .co vor allem in der Startup-Szene einen Ruf gemacht. 2012 startete die Video-App "Vine" unter einer .co-Domain. Nach gut einem Jahr kaufte Twitter das Unternehmen – samt Domain – für rund 970 Millionen Dollar und integrierte es in seinen Kurznachrichtendienst. Im April 2013 folgte unter jelly.co von Biz Stone das nächste Startup aus dem Twitter-Umfeld.
Inzwischen haben auch große Konzerne die Domain-Endung für sich entdeckt. Google (g.co) und Amazon (a.co) nutzen die Möglichkeit, Domains mit einem Zeichen zu registrieren. Die Systemgastronomie-Kette Taco Bell erlaubt sich unter ta.co einen Scherz mit ihrem namensgebenden Produkt.
.co in Zahlen
