Das beliebte Spiel Pokémon GO war down, jedoch nicht wegen eines unangekündigten Updates oder aufgrund von notwendigen Wartungsarbeiten.
Der eigentliche Grund: der PoGo-Entwickler Niantic hatte es versäumt, das SSL-Zertifikat zu erneuern. Die Login-Versuche der Spieler gingen ins Leere.
Die Wirkung eines SSL-Zertifikats sollte nicht unterschätzt werden
Obwohl das Spiel, das 2016 einen riesigen Hype ausgelöst hat, für mehr als 30 Minuten nicht verfügbar war, ist der Grund dafür doch ein sehr profaner, den man sicher hätte vermeiden können.
Das SSL-Zertifikat ist ein Übereinkommen zwischen Client und Server darüber, dass Daten verschlüsselt übertragen werden. Ist das Zertifikat jedoch abgelaufen, wird der Nutzer zunächst gewarnt, dass die Seite nicht sicher ist. Diese Störung sorgte bei Pokémon GO für den Ausfall.
Wenn der Nutzer kleine Fehler ausbaden muss
Etwas zu vergessen, kann jedem Mal passieren – es sollte jedoch nicht auf den Schultern von Kunden bzw. Nutzern ausgetragen werden. Im letzten Monat haben wir schon über andere große Firmen berichtet, die bezüglich des SSL-Zertifikats nicht ganz auf der sicheren Seite lagen. Gerade bei Webseiten, auf denen man Dienstleistungen erwerben kann, erwartet der Kunde Schutz und Sicherheit. Die Fluggesellschaft Lufthansa, auf der Kunden zum Buchen eines Fluges persönliche Daten preisgeben, hatte das SSL-Zertifikat falsch eingebunden und war deshalb ebenfalls "nicht sicher".
Um abgelaufene SSL-Zertifikate und noch vieles weitere im Blick zu behalten, empfehlen wir den Einsatz von PROCEED, unserer flexiblen Monitoring- und Cachinglösungen. Mit PROCEED werden SSL-Zertifikate implementiert, ausgetauscht und verlängert. Außerdem kannst du hilfreiche Dienste zur Steigerung der Server-Performance aktivieren. Wenn du wissen willst, warum ein SSL-Zertifikat für deinen Online-Auftritt so wichtig ist, klicke hier.