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Schweizer schnappt sich die königliche Domain
Luc-André Biggs hat sich die Adresse georgealexanderlouis.com gesichert. Ob er die Domain zu Geld machen wird, lässt er noch offen ? der Buckingham Palace zeigt kein Interesse.
Prinz George Louis Alexander - kurz nach seiner Geburt wurden Hunderte Domains mit möglichen Namen des jungen Thronfolgers registriert. Foto: Press Association
Luc-André Biggs hatte den richtigen Riecher. Der Schweizer hat sich den Namen des jüngsten Thronfolgers der britischen Monarchie als Internet-Adresse gesichert: www.georgealexanderlouis.com
Am 22. Juli ist der Sohn von Prinz William und Kate Middleton geboren worden. Die Welt war im Babyfieber ? und auch die Domainbranche ließ sich anstecken. Während die Eltern noch offen ließen, wie der kleine Prinz heißen soll, wurden Hunderte Internet-Adressen mit möglichen Namen des Jungen gesichert.
Luc-André Biggs will sich aber nicht auf Ratespiele eingelassen haben. Der "Handelszeitung" gegenüber sagte der 32-Jährige, er habe die Domain erst "wenige Sekunden nach der Bekanntgabe" gesichert. So lange wollte David Henderson nicht warten: Der Web-Designer soll sich einem Bericht der "International Business Times" zufolge die Adresse www.princegeorgeofcambridge.org schon Stunden vor der Bekanntgabe gesichert haben.
Was mit den Domains passiert ist noch unklar. Der Buckingham Palace scheint bisher kein Interesse bekundet zu haben. Der junge Prinz werde bis er erwachsen ist auf der Webseite seiner Eltern eine digitale Heimat haben, sagte ein Sprecher der britischen Monarchie. Deswegen habe es bisher auch keinen Grund gegeben, eine neue Domain für Prinz George zu sichern.
Der Schweizer Luc-André Biggs will abwarten, ob er Angebote für die Domain erhält. Über den Wert der Adresse wollte er bislang keine Schätzungen abgeben.
Andere haben schon genauere Vorstellungen: Matt James, der sich die Adresse hrhprincegeorgecambridge.co.uk gesichert hat, will ? für den Fall, dass er die Domain zu Geld machen kann ? immerhin einen Teil für soziale Zwecke verwenden. Sollte die Adresse einen Preis von 10.000 britischen Pfund erzielen, werde er die Hälfte an eine wohltätige Stiftung von William und Kate spenden, versprach James in einem Interview. Bisher wartet aber auch er noch vergeblich auf einen Interessenten.