Auf der Suche nach Informationen zu einem Unternehmen bzw. dessen Leistungsangebot zieht es viele heute erst einmal ins Netz. Laut einer 2018 durchgeführten
Umfrage der Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalyse (AWA) nutzen mittlerweile 71 % der Deutschen das Internet für Recherchezwecke. Nur Freunde, Verwandte oder Bekannte sind mit 80,3 % als Informationsquelle beliebter.
Unternehmen sind folglich gefragt, den Besuchern Ihrer Webseite die richtigen Inhalte zu präsentieren. Die Herausforderung dabei: In der Regel gilt es gleich mehrere Zielgruppen mit unterschiedlichen Bedürfnissen zufriedenzustellen. Während der eine sich eher allgemein für die Unternehmensgeschichte oder die Produkte interessiert, möchte sich ein anderer wiederum über Karrieremöglichkeiten informieren und wieder ein anderer will stattdessen den Kundenservice kontaktieren. Um den Usern SEO-konformen Content bereitstellen zu können, der möglichst immer bietet, was sie auch tatsächlich suchen, kann sich der Einsatz einer Multi-Domain-Strategie definitiv lohnen.
Multi-Domain-Strategien mit new gTLDs möglich machen
Bereits seit 2013 sorgen die neuen generischen Domain-Endungen für Abwechslung im Domain-Bereich. Nahezu für alle Bedürfnisse und die verschiedensten Kontexte findet sich unter den hunderten
new gTLDs mittlerweile ein passender Vertreter. Für Unternehmen bietet das die Chance, einzelne Bereiche mit Hilfe aussagekräftiger Domains voneinander trennen und vermarkten zu können. Das hat zum Beispiel den Vorteil, dass Interessenten, die auf der Suche nach bestimmten Informationen Google heranziehen, bereits anhand der Domain-Endung erkennen, worauf eine Domain inhaltlich abzielt. Gleiches lässt sich aber auch auf andere Bereiche übertragen: So profitiert zum Beispiel auch Werbung (in welcher Form auch immer) von der Eindeutigkeit der new gTLDs.
Aber kommen wir nochmal auf Google zurück. Eine Multi-Domain-Strategie mit new gTLDs kann sich nämlich auch positiv auf Rankings in der Suchmaschine auswirken. Durch die klare Sprache, die die neuen Domain-Endungen sprechen, sind Nutzer eher dazu gewillt, auf eine entsprechende Domain zu klicken – und das wird bekanntlich von Google mit besseren Plätzen in den Suchergebnissen belohnt.
Die Multi-Domain-Strategie realisieren
Wie eine Multi-Domain-Strategie (insbesondere mit unterschiedlichen new gTLDs) in der Praxis aussehen kann, lässt sich am besten an einem Beispiel aufzeigen. Gehen wir dafür von einem fiktiven Uhrenhersteller – nennen wir ihn XYZ Watch – aus. Vorneweg jedoch noch ein Hinweis: Um Nutzer, die über Ihre Corporate Website zu den einzelnen Bereichen navigieren, nicht zu verwirren, ist es ratsam, die einzelnen Domains auf die entsprechende Unterseite weiterzuleiten, also beispielsweise “ihredomain.blog” auf “ihredomain.com/blog”.
.com
Den Dreh- und Angelpunkt bildet natürlich immer die Haupt-Domain, über die der Benutzer zu allen weiterführenden Bereichen gelangt. Gerne wird hierfür auf die beliebte .com-Endung zurückgegriffen. Für verschiedene Länder- bzw. Sprachversionen kann es sich anbieten, den
Web-Auftritt zu internationalisieren. In unserem Beispiel wurde “xyzwatch.com” zur Haupt-Domain auserkoren, als deutsche Sprachversion wird “xyzwatch.com/de” genutzt.
.jobs / .career
Eine Karriereseite darf auf keiner Corporate Website fehlen – ist sie doch in vielen Fällen der erste Berührungspunkt eines Bewerbers mit einem Unternehmen. Die Domain “xyzwatch.career” wäre ideal, um sich online als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren. Unter “xyzwatch.jobs” könnte der Uhrenhersteller hingegen auf aktuelle Stellenangebote und die Möglichkeit der Initiativbewerbung verweisen.
.company
Auch eine Über-uns-Seite ist Pflicht. Über “xyzwatch.company” könnte das Unternhemen Kunden, Journalisten und ähnlichen Konsorten alle wichtigen Informationen und Fakten zu Amazing Watch auf einer passenden new-gTLD-Webseite bereitstellen.
.blog
Es stellt keine Seltenheit mehr dar, wenn ein Unternehmen einen eigenen Blog betreibt, auf dem es regelmäßig neue Inhalte veröffentlicht. Mit “xyzwatch.blog” wäre im Nu eine neue und vor allem aussagekräftigere Heimat für den Content des Uhrenherstellers geschaffen.
.shop / .store
Wie jedes andere Unternehmen, möchte auch Amazing Watch nicht nur über seine Produkte informieren, sondern diese auch verkaufen bzw. online vertreiben. Ein eigener Online-Shop kann da natürlich die gewünschte Abhilfe schaffen. Für den Uhrenhersteller dürfte die Domain “xyzwatch.shop” daher von besonderem Interesse sein, da diese eindeutig auf einen Online-Shop hinweist und sich sehr treffsicher vermarkten lässt. Alternativ könnte die Wahl aber auch zum Beispiel auf die .store-Endung (“xyzwatch.store”) fallen.
.events
Für viele Unternehmen gehören Veranstaltungen zum Tageseschäft im Marketingkosmos. “xyzwatch.events” würde dem Uhrenhersteller eine tolle Möglichkeit bieten, Fachmessen, Vorführungen und ähnliches auf professionellem und vor allem unmissverständlichen Wege online anzukündigen und zu kommunizieren.
.support
Bei Fragen, Anregungen und Kritik ist der Kundenservice in den meisten Fällen die erste Anlaufstelle. Durch den Einsatz einer Domain wie “xyzwatch.support” könnte der Uhrenhersteller hierfür eine bessere Präsenz für seine Kunden zeigen, indem er auf der Webseite alle Kontaktdaten bzw. -möglichkeiten sammelt.
Bei den mehreren hundert
new gTLDs, die sich bereits in der General Availability befinden, könnte die Liste natürlich noch lange weitergeführt werden – muss Sie aber gar nicht. Denn allein diese wenigen Beispiele machen deutlich: Nichts eignet sich besser für eine Multi-Domain-Strategie als der Einsatz verschiedener new gTLDs.
Hat Ihnen bei unseren Beispielen noch etwas für Ihre Multi-Domain-Strategie gefehlt? Kein Problem, denn in unserer Übersicht finden Sie alle new gTLDs, die InterNetX anbietet, auf einen Blick.